Bastelhütte für Kids

Wer kennt das nicht: Die Erwachsenen wollen Weihnachtseinkäufe erledigen - ist eh alles schon stressig genug. Und die Kinder wollen nur auf dem Weihnachtsmarkt sein und Karussell fahren. Stress pur - und das schon vor Weihnachten.

Deswegen gibt es auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt eine Bastelhütte (von der Stadt gestellt) in denen unterschiedliche Gemeinden die Kinder vorrangig am Wochenende beschäftigen. Die Kids können entweder mit ihren Eltern zusammen basteln oder auch "abgeliefert" werden für eine bestimmte Zeit. Das entspannt Eltern, freut die Kids und dient der Stadt.
Eine wirklich gute Idee ein Aushängeschild/Flyer für Gottes kreatives Wesen zu sein.
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Bewertung:
+ wird echt gebraucht und gern angenommen
+ gute Idee für Allianzarbeit in der Stadt

- Genehmigung der Stadt muss vorhanden sein

Material:
- Bastelhütte
- unendlich viele kreative Bastelideen

Karacho TV

Beim Surfen haben wir eine ganz tolle Idee im Sinne von "Du bist der Flyer" gesehen, Initiert von Gofi Müller und ein paar Leuten seiner Friends Gemeinde in Marburg.
Karacho Vv ist ein Projekt, das du leicht kopieren kannst.
Ihr müsst zu dritt sein: Eine/r fährt, eine/r filmt, eine/r stellt die Fragen. Steuert mit einem Mini-Bus oder Van eine beliebige Bushaltestelle an. Fragt Passanten, ob ihr sie irgendwohin bringen dürft. Die Fahrt kostet nicht viel: nur ein Interview. Während der Fahrt von a nach b unterhaltet ihr euch über Gott und die Welt.
Eine Kostprobe von einem entstandenen Interview findet ihr auf der Homepage von Karacho TV.

Einziges Problem: Oft sind die Leute skeptisch und wollen nicht einsteigen. Hilfreich ist vielleicht, wenn eine Frau im Team ist - dann sieht das schon mal nicht nach potentiellen Gewaltverbrechern aus.
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Bewertung:
+ funktioniert besonders gut bei schlechtem Wetter
+ braucht nicht viel Vorbereitung

- funktioniert nur in größeren Städten
- viele Leute scheuen sich einzusteigen

Material:
- 1 Auto (plus Fahrer mit Ortskenntnis)
- 1 Kamera mit Mikrofon
- evtl. noch Bücher zum Verteilen hinterher (am besten selbstgeschriebene;)

Für die Weihnachtszeit ...

Für eine einfache und auch lustige Aktion an Weihnachten braucht ihr nur eine Krippe. Wir haben dazu eine Playmobilkrippe genommen - fanden wir irgendwie witzig, aber eine herkommliche tut es auch.

Auf dem Weihnachtsmarkt haben wir uns dann mit einen kleinen Bistrotisch hingestellt und Passanten um ihre Hilfe gebeten. "Unsere Krippenfiguren sind durcheinander gekommen. Könnten Sie uns helfen sie wieder zu sortieren?"
Die meisten Leute sind dann ganz eifrig dabei. Das ist eine super Methode, um mit Menschen über Weihnachten ins Gespräch zu kommen. In unseren östlichen Gefilden erkannten die meisten nur noch das Jesusbaby - aber nur unter dem Namen "Christkind" versteht sich. Damit kamen sie selber ins Fragen: "Wie war das nochmal? Was passierte eigentlich genau? Und wer soll das sein?" Und schon kann man ein kleines Krippenspiel abhalten auf dem Weihnachtsmarkt und die Leute sind echt interessiert.
Wenn man dann noch eine Kamera dabei hat, dann hat man gleich Material für den Weihnachtsgottesdienst.
Achtung: Ihr solltet je nach Ort mit dem Ordnungsamt euren Einsatz absprechen (wichtig beim Weihnachtsmarkt).
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Bewertung:
+ spielender Gesprächseinstieg
+ wenig Material und Kosten
- wetterabhängig

Material:
- 1 Bistrotisch
- 1 Set Krippenfiguren
- (1 Kamera)

Straßencafé im Advent

An einem Adventssamstag stellten wir uns mit einem Bistrotisch, selbst gebackenen Plätzchen und heißem Kaffee vor unsere Gemeindetür. Da unsere Gemeinde in direkter Nähe zur Einkaufsmeile liegt, trafen wir auf eine Menge Menschen, die hektisch in der Vorweihnachtszeit Geschenke besorgten. Ihnen schenkten wir eine kleine Stärkung. Die erste Reaktion war: "Wie ihr wollt uns was schenken? Warum das denn?" Und dann lächelten wir und sagten: "Weil wir in der hektischen Vorweihnachtszeit den Menschen etwas Gutes tun wollen!" Tja und das verscheuchte jede Skepsis. Wir erlebten krasse Dinge während der Adventssamstage. Menschen fragten von sich aus nach unseren Gemeindeflyern, wollten das Gemeindehaus von innen sehen oder blieben den ganzen Nachmittag über und schütteten ihr Herz aus. Ein kleines Stück Liebe da wo die Menschen sind, brachte eine enorme Resonanz.

Nun stehen wir regelmäßig einmal im Monat an einem Samstag auf der Straße, um Menschen in unserem Straßencafé zu beschenken.
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Bewertung:
+ sehr preisgünstig
+ wenig Zeitaufwand

- stark Wetter abhängig
- Menschen haben Angst, man will ihnen etwas "andrehen"

Material:
  • Tisch
  • Kaffee & Kuchen, sowie Geschirr
  • 3 Personen, die auf Menschen zu gehen können

Nur was für Nordlichter

Wenn Ihr an der Küste wohnt, dann lohnt es sich einen Einsatz zusammen mit dem Missionskutter Elida zu starten. Das alte Segelschiff bietet einen tollen Background, um mit Menschen in Kontakt zu kommen. Viele Leute sind neugierig so ein Segelschiff mal von innen kennen zu lernen oder auf eine kleine Segeltörn zu gehen. Das sind super Gelegenheiten mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Der Banner "Gott ist da - rausfinden ob's stimmt" bietet gute Gesprächseinstiege.
Letzten Sommer haben wir zusammen mit der Elida die Möglichkeit genutzt, beim Fischerfest in Greifswald (Besucheranzahl 50.000) Menschen auf Gott aufmerksam zu machen. Dazu haben wir alle 2 h das Theaterstück "Liebe wirft man nicht über Bord" gespielt. Es handelt von einem jungen Mann, der sich nichts sehnlicher wünscht als die großen Weltmeere zu entdecken. Also fasst er Mut und heuert bei Käpt'n Ismael . Alles, so wie er sich geträumt hat - wenn nur nicht seine Freundin Marie wäre. Denn sie kann ohne Hauke nicht leben. Also schleicht sie sich als blinder Passagier an Bord - und wird entdeckt. Die Strafe: über die Planke gehen. Doch Haukes Liebe zu Marie ist größer, als jeder ahnte. Seine Liebe wird Beispiel für die Liebe Jesu am Kreuz.
Das Theaterstück geht ca. 20 min. Ihr könnt es über unsere Mailadresse anfordern. Kontakt zur Elida bekommt ihr am Besten über ihre Homepage (www.missionskutter-elida.de).
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Bewertung:
+ leichter Gesprächseinstieg
+ personelle Unterstützung durch das Elida Team

- nur an der Küste möglich
- bedingt wetterabhängig

€ auf Spendenbasis

Zitat


... aus dem Lied "Windows" von Whitecross
Hintergrund-Foto: CD-Cover Whitecross, Equilibrium

Wie alles begann ...

Es war einmal an Weihnachten vor gar nicht all zu langer Zeit, da erreichte uns die Idee von unseren Jugendlichen Gottes Weihnachtsbotschaft an die Menschen unserer Stadt weiter zu geben. Warum also nicht 10.000 Flyer bestellen und sie in jeden Briefkasten der Stadt werfen?
Deswegen: (Foto: maggie@aboutpixel.de)
Die Briefkästen der Stadt werden jede Woche überflutet mit Werbung jeglicher Art, die dann doch meistens in den Mülleimern landet. Ist das wirklich der beste Weg um Gottes aufopfernde, hingebende und menschen orientierte Liebe weiter zu geben? Irgendwie nicht.

Also hieß es neue Ideen braucht das Land. Wie kann man für eine Sache werben ohne dass man die Menschen mit Flyern überflutet? Es müsstet etwas sein, das groß genug ist, um Aufmerksamkeit zu erregen; aber nicht wie ein Hammer von oben die Menschen abschreckt. Es müsste etwas sein, das individuell auf Menschen reagiert und Gottes Liebe praktisch werden lässt. Plötzlich fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Wir selber müssen der Flyer sein. Wir als Menschen sollten den anderen Menschen direkt begegnen, sie mit Liebe überraschen ohne ihnen etwas aufzudrängen.
Es begann alles mit einer Adventsaktion. Doch dazu lest in einem anderen Post mehr...